Frage:
Wie sieht das Urteil zum Lesen und Schreiben von fiktionalen Geschichten aus und solchen, die die Phantasie anregen? Und wenn manche dabei helfen, soziale Probleme zu beheben, sind sie dann erlaubt?

Antwort:
Fiktionale Geschichten gehören zu den Lügen, welche die Zeit des Schreibers und Lesers verschwenden, während kein Vorteil darin liegt. Deshalb ist es zu bevorzugen, wenn man sich damit nicht beschäftigt. Wenn das Schreiben und Lesen (frei erfundener Geschichten) den Muslim davon abhält, die religiösen Pflichten zu erfüllen, dann sind sie verboten. Und wenn sie ihn daran hindern, an dem, was empfohlen ist, dann sind sie (fiktionale Geschichten) unerwünscht. In jedem Fall ist die Zeit des Muslims wertvoll, deshalb ist es nicht erlaubt, sie mit dem zu verschwenden, welches ihm keine Vorteile (Anmerk. für das Jenseits) bringt.


Schaykh Saalih al-Fauzan, hafidhahullah

Ad-Durar an-Naadhirah fi-l-Fataawa al-Mu’aasirah - Seiten 644 - 645
Al-Fauzan ad-Da’wa 1516 Jumaada al-Uula 1416 n.H.

 

Anmerkung: siehe auch: (Ausgedachte) Geschichten für Kinder