Frage:
Wie lautet das Urteil bezüglich, Horoskope zu lesen, welche in Zeitungen und Magazinen veröffentlicht werden und dabei zu glauben, was diese behaupten?

Antwort:
Sich danach zu richten, dass Astrologie und Horoskope die Zukunft kennen, zählt als Akt des Schirk (Polytheismus). Dies wurde bereits von den frühen Majus, den ungläubigen Philosophen und ihresgleichen begangen. Zu behaupten, man hätte Wissen von der Zukunft, bedeutet, über al-Ghayb (das Verborgene) zu wissen, welches als großer Schirk zählt und als eine Verletzung Allahs Geboten.
Dieser Akt ist Falschheit und Betrug, um das Geld der Menschen zu stehlen und den Glauben der Menschen zu vergiften. Dementsprechend ist es nicht zulässig, Horoskope zu veröffentlichen, einen Blick hineinzuwerfen, sie zu fördern oder an sie zu glauben, denn dies zählt als eine Form von Unglauben und geht gegen den Tauhid Monotheismus).
Jeder Muslim sollte sehr darauf bedacht sein, diese Angelegenheiten aufgeben und auf Allah subhanahu wa ta `ala vertrauen - in allen Angelegenheiten. Möge Allah euch segnen.

Das Ständige Komitee für wissenschaftliche Forschung und Rechtsfragen


Frage:
Einige arabische Zeitungen und Magazine widmen einige Seiten den Horoskopen. Sie sprechen über Sternzeichen wie (Widder, Stier, Zwillinge und andere). Als Beispiel behaupten sie, dass Menschen, die unter diesen Sternzeichen geboren sind, möglicherweise etwas launisch sind. Bitte klären sie uns über das islamische Urteil über Sternzeichen auf und geben sie Ratschlag an Muslime und diejenigen, die für diese Magazine verantwortlich sind.

Antwort:
Dies wird genauso erachtet wie das Hellsehen, welches von den Wahrsagern angewendet wird, um die Menschen zu informieren, ob sie ein zufriedenes oder elendes Leben haben werden und ob sie optimistisch oder pessimistisch sein sollen. Dies ist eine verbotene Vorstellung, die weit in die Jahiliyyah zurückgeht. Es ist nicht zulässig, diese Ideen zu verfolgen, auszuüben oder zu verbreiten.
Es ist sogar mehr irreführender für Muslime, solche Ideen in Zeitungen zu verbreiten, weil sie mit der Behauptung einhergehen, dass sie das Verborgene kennen, welches das Recht Allahs azza wa jall ist. Allah subhanahu wa ta ´ala sagte: „Sprich: Über das Verborgene weiß nicht Bescheid wer in den Himmeln und auf der Erde ist, außer Allah und sie merken, nicht wann sie auferweckt werden.“

Allah subhanahu wa ta ´ala sagt auch: „Er verfügt über die Schlüssel des Verborgenen, niemand kennt sie außer Ihm und Er weiß, was auf dem Festland und im Meer ist. Kein Blatt fällt, ohne das Er es weiß und es gibt kein Korn in den Finsternissen der Erde und nichts Feuchtes und nichts Trockenes, dass nicht in einem deutlichen Buch verzeichnet wäre.“

Allah hat sogar verneint, dass sein Gesandter Muhammad sallAllahu alaihi wa sallam al-Ghayb kennt: “Sprich oh Muhammad, ich sage nicht zu euch, ich besäße die Schutzkammern Allahs und ich weiß auch nicht das Verborgene und ich sage nicht zu euch, ich sei ein Engel. Ich folge nur dem, was mir eingegeben wird. Sprich: Sind etwa der Blinde und der Sehende gleich? Denkt ihr denn nicht nach?

Und Allah azza wa jall sagte: „Und ich sage nicht zu euch, ich besäße die Schutzkammern Allahs und ich weiß auch nicht das Verborgene und ich sage nicht, ich sei ein Engel noch sage ich von denen, die eure Augen verachten, Allah werde niemals etwas Gutes zukommen lassen. Allah weiß am besten, was in ihren Innersten ist, sonst gehörte ich wahrlich zu den Ungerechten.“
Der Prophet sallAllahu alaihi wa sallam sagte: „Jeder, der aus einem Zweig der Astrologie Wissen erwirbt, hat einen Zweig der Magie erworben von dessen sie mehr erwerben, solange sie fortfahren dies zu tun“.

Es gibt eine Menge Ayat und Ahadith in Bezug dessen. Die muslimischen Gelehrten sind sich einstimmig einig bezüglich des sehr bekannten Urteils des Verbotes der Astrologie. Daher ist es die Pflicht eines jeden Muslims, das Beste für sich selbst zu suchen und seine Religion und diese Form von des Manipulierens des Verstandes und des daran-Glaubens zu meiden. Weiter ist es ihre Pflicht, Allah zu fürchten, was sich selbst und ihre Nation angeht und nicht ihre irreführenden Ideen unter den Muslimen zu verbreiten. ...

Das Ständige Komitee für wissenschaftliche Forschung und Rechtsfragen